In meinem Vortrag auf der ZP Europe ging es nicht um „Best Practice“ im klassischen Sinne – sondern um einen Weckruf: Junge Talente verändern die Spielregeln. Wer weiterhin nach alten Mustern ausbildet, verliert den Anschluss – nicht nur an Generation Z, sondern auch an Generation Alpha.
Ich habe anhand historischer Muster gezeigt, warum tiefgreifender Wandel selten leise beginnt, sondern oft mit einem klaren Impuls: dem Bewusstwerden, dass das Alte nicht mehr trägt. Die Ausbildungswelt braucht genau diesen Impuls. Denn junge Menschen suchen heute Sinn statt Sicherheit, Vertrauen statt Kontrolle, Entwicklung statt Anpassung.
Mit dem Konzept „Generation New“ habe ich die Eigenschaften und Bedürfnisse der neuen Generation beschrieben – und abgeleitet, welche Strukturen, Formate und Haltungen sie in der Ausbildung brauchen. Statt auf standardisierte Assessment-Center setze ich auf dialogorientierte Kennenlerntage. Statt auf reine Qualifikation auf intrinsische Motivation. Statt auf Konformität auf Kreativität und Beteiligung.
Der Vortrag war ein Plädoyer für echte Veränderung – nicht als Projekt, sondern als Haltung. Für Ausbildungsbetriebe, die nicht nur ausbilden, sondern begeistern wollen.